Das 2-Minuten Video-Tutorial rund ums Ideenmanagement: Teil 2

2_BVW_Worauf_kommt_es_an

Das 2-Minuten Video-Tutorial rund ums Ideenmanagement: Teil 2


Das betriebliche Vorschlagswesen - worauf kommt es an?


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Transkription: Matthias Müller, Brainstorm München: 2 Minuten Weisheiten zum Thema Ideenmanagement.

Ideenmanagement als Dachbegriff für die Bereiche betriebliches Vorschlagswesen und KVP.

Das betriebliche Vorschlagswesen ist ein Konzept, das auf völlig freiwilliger Basis basiert. Mitarbeiter werden aufgefordert, ihre Verbesserungsvorschläge, die sie sehen, ob es an ihrem Arbeitsplatz ist, ob es auf dem Weg durchs Unternehmen ist, egal ob zur Kantine oder wohin auch immer, ihre Verbesserungsvorschläge abzugeben, um das Unternehmen zu verbessern, um den Arbeitsplatz sicherer zu machen und gegebenenfalls auch Verbesserungen durchzuführen, die ein gewisses Einsparpotenzial beinhalten.

Es gibt eine Untersuchung, die in Österreich vor einiger Zeit gemacht wurde, die besagt: Was für zwei Kriterien sind erforderlich, damit Mitarbeiter Vorschläge machen? Erste Bedingung ist: Der Mitarbeiter muss zeitnah eine Information bekommen, was mit seinem Verbesserungsvorschlag wird. Wenn er umgesetzt wird, sollte er eben entsprechend umgesetzt werden, wenn er nicht umgesetzt wird, dann muss er eine ausführliche Begründung bekommen, warum sein Vorschlag doch nicht realisiert werden kann. Die zweite Bedingung ist: Der Mitarbeiter muss sich gerecht behandelt fühlen.

Das heißt ein Mitarbeiter, ein Kollege, der einen ähnlichen Vorschlag macht, der dafür honoriert wird und er für seinen Vorschlag nicht honoriert wird oder der abgelehnt wird, muss zumindest wissen, was die Unterschiede sind. Das heißt Transparenz in den Bewertungen, Transparenz in den Beurteilungen ist ganz besonders wichtig. In erster Linie ist dem Mitarbeiter aber wichtig, wenn er Verbesserungsvorschläge macht, dass sie umgesetzt werden. Es ist auch hier wie in vielen anderen Bereichen die 80/20-Regel. 80 Prozent aller Vorschläge können nicht berechnet werden, und bei diesen Vorschlägen geht es eben darum, dass sie umgesetzt werden oder gut begründet werden, wenn nicht umgesetzt. 20 Prozent der Verbesserungsvorschläge können berechnet werden, je nach Unternehmen auch unter Umständen etwas mehr oder etwas weniger. Und wenn ein Unternehmen durch solche Vorschläge viel Geld spart, dann ist es nur gerecht, wenn der Mitarbeiter auch einen Anteil davon bekommt. Auf jeden Fall nicht nichts, sondern einen Anteil, der in den meisten Unternehmen zwischen 10, 20, 30 Prozent liegt.

So viel zum Thema betriebliches Vorschlagswesen. Matthias Müller, Brainstorm München.

Studie der Universität Magdeburg. Vergleich der besten Ideenmanagement Softwarelösungen.

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